Analyse zum Berufseinstieg junger Frauen
Ergebnisse einer Befragung in Sachsen (2014)
Der Landesfrauenrat Sachsen e.V. (LFR Sachsen) setzt sich satzungsgemäß für die Verwirklichung der realen Gleichstellung gemäß des in Art. 3 GG und Art. 8 Sächsische Verfassung verankerten Gleichheits- und Gleichberechtigungsgebotes sowie des Gleichstellungsgebotes ein. Als Dachverband mit über 40 Mitgliedsorganisationen und damit über 40.000 Frauen engagiert sich der LFR Sachsen für die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Frauen aller Altersgruppen in allen Lebens- und Gesellschaftsbereichen.
Im ersten Halbjahr 2013 führte der LFR Sachsen eine Fachtagung zum Thema „Frauen und Erwerbsbeteiligung“ durch. Als ein Ergebnis dieser Tagung gründete sich die Arbeitsgruppe „Erleichterung des Berufseinstiegs junger Frauen“. Das Ziel dieser Arbeitsgruppe war die Erarbeitung eines Fragebogens zu den Rahmenbedingungen, Fachkräftebedarf, Zusammensetzung der Gruppen (Alter, Qualifikation u.ä.), um heraus zu arbeiten, welche Faktoren den Berufseinstieg erleichtern könnten. Ein Jahr später standen wir vor der Entscheidung, über ein Projekt der Landesdirektion Sachsen, eine Studie zum Berufseinstieg zu erstellen, die auf den Ergebnissen der bisherigen Arbeit aufbauen konnte.
Die nachfolgenden Umfrageergebnisse stellen einen ersten Baustein dar, um in Sachsen junge Frauen bei der Umsetzung eines erfolgreichen Berufseinstiegs zu fördern.
Die Studie soll insbesondere dazu beitragen, dass Handlungsbedarfe festgestellt und auch das Augenmerk nicht nur auf den Aspekt der Berufswahl, sondern auch auf den des Berufseinstieges gelenkt werden. Chancengleichheit ist auch hier zu wahren. Die Aussicht auf einen erfolgreichen Arbeitsbeginn sowie auf guten berufliches Fortkommen führt außerdem dazu, dass Frauen in Sachsen verbleiben. Dies wirkt einer Abwanderung entgegen.