Gestern fand die Eröffnung der Wanderausstellung „100 Jahre Frauenwahlrecht in Sachsen“ des Frauenstadtarchivs Dresden im Bürgerforum des Sächsichen Landtages statt.
Im Februar 1919 gab es die erste Wahl, an der auch Frauen aktiv und passiv teilnehmen konnten. Wie nutzen Frauen seitdem dieses damals neu errungene Recht auf Mitgestaltung der Gesellschaft? Was waren ihre Themen und wie setzten sie sie um? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die Ausstellung 100 JAHRE FRAUENWAHLRECHT IN SACHSEN. Mittels 25 thematischer und biographischer Tafeln soll sie schlaglichtartig an einige der vielen politischen Akteurinnen Sachsens und ihre Leistungen erinnern sowie auf 100 Jahre weibliche Teilhabe an der sächsischen Politik überhaupt aufmerksam machen. Sie soll die Stärken demokratischer Prozesse aufzeigen und betonen, wie wesentlich das Recht auf Mitgestaltung einer Gesellschaft ist.
Sie wurde u.a. in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte von Studierenden der TU Dresden weiterentwickelt und ist nun bis 21. Februar 2019 im Sächsischen Landtag zu sehen.