Jessica Jacoby erzählt in „Roads – zwischen Düsseldorf und New Orleans“, dem ersten Teil ihres dreiteiligen Dokumentarfilms ihre Familiengeschichte: Ihre Großeltern väterlicherseits Arthur und Ella Jacoby (geborene Rosenthal) wurden 1941 nach Minsk deportiert und ermordet während Jessicas Vater Klaus in den USA vergeblich versuchte ihnen die Flucht zu ermöglichen.
In Auseinandersetzung mit ihrer Familiengeschichte und um das Schicksal ihrer jüdischen Großeltern vor dem Vergessen zu bewahren, trug sie Briefe und Tagebuchaufzeichnungen zusammen und interviewte überlebende Familienangehörige und ihre Nachkommen. Ihre Recherchen führten sie in die USA, Portugal und nach Südafrika – wo ihre Tante lebte, eine starke Frau und Vorbild, die sie zu dem Filmprojekt inspiriert hatte.
Mehr Informationen gibt es auf der Programmseite des Frauenkultur Leipzig e.V.
Bild: Jessica Jacoby