25. Oktober 2019

Nach der Eröffnung der Ausstellung „Frauen in den (Ge-)Zeiten“ im Rathaus von Annaberg-Buchholz fand eine Buchlesung „Ich schreibe mein Leben“ durch die Mitautorin Andrea Siegert aus Dresden statt. Es ging dabei um Kriegsfolgen im Frieden – Frauen der Wende erzählen Familiengeschichten.

„Sechs Frauen stellen in sehr unterschiedlichen Texten die Ergebnisse ihres Rückblicks in ein Jahrhundert (ost)deutsche Geschichte vor. Entstanden sind faszinierends historische Dokumente, aber auch Berichte von Heilung, Heilung von Wunden, die vorhergegangene Generationen schlugen oder ihnen geschlagen wurden und die uns nach wie vor schmerzten. ‚Wir hören einander in die Existenz‘ hinein, sagte die nordamerikanische Theologin Nelle Morton. Übertragen auf dieses Buch heißt das: Wir lesen uns selbst in ein neues Verstehen unseres Lebens“.

Gelesen wurde durch die Mitautorin Andrea Siegert. Sie ist Supervisorin, Lehrsupervisorin, Coach DGSv, Systemische Beraterin und Therapeutin. Sie leitet eine Schreibwerkstatt in der Lila Villa in Chemnitz und hat die „Frauenszene“ in Dresden Anfang der 90er Jahre mitbegründet.

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