Am 30.11.2021 fand unsere Fachveranstaltung zur Titelfrage„Verfahrensunabhängige Spurensicherung – Ein Erfolgsmodell für Sachsen?“ statt. Nach der Begrüßung durch unsere Vorsitzende Susanne Köhler und einem Grußwort von der Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung folgten drei Fachvorträge.
Zuerst sprach Susanne Hampe zur verfahrensunabhängigen Spurensicherung aus Sicht der Betroffenen und warum es sich in jedem Fall lohnt, die verfahrensunabhängige Spurensicherung zu nutzen. Es folgte der Fachvortrag von Dr. Ulrike Böhm zur konkreten medizinischen Umsetzung der verfahrensunabhängigen Spurensicherung. Nach einer kurzen Pause folgte der Fachvortrag von Cathleen Martin, die uns einen ausführlichen Überblick zum Opferschutz in der sächsischen Polizei gab.
Der Fachtag endete mit einem moderierten Erfahrungsaustausch. Es ergab sich eine sehr informative und inhaltsreiche Diskussion. Zuletzt erfolgte die Frage nach Wünschen und Zielen unserer Vortragenden.
Die Ziele des Modellprojektes von Bellis e.V. wie die Implementierung der medizinischen Soforthilfe in die Notfallstrukturen und die Etablierung der verfahrensunabhängigen Spurensicherung und Befunddokumentation müssen weiterhin vorangebracht werden. Weitläufig gesehen sollen die erprobten Verfahren und Strukturen für den gesamten Freistaat Sachsen nutzbar gemacht werden.
Die Präsentationen der Referentinnen gibt es hier zum Nachlesen: