Sie werden sich fragen: Was hat Hexenverfolgung mit dem 21. Jahrhundert zu tun? So Einiges, z. B. seit sich Mitte der 1970er Jahre die Frauenbewegung mit dem Thema „Gewalt an Frauen“ auseinandersetzte, fanden viele Jahre lang bunte und lautstarke Demonstrationen in der Walpurgisnacht (vom 30. April zum 01. Mai) statt. Die Frauen verkleideten sich als Hexen, trommelten, bliesen Trillerpfeifen und hielten potenziellen Vergewaltigern entgegen: „Wir erobern uns die Nacht zurück!“ Auch vermuteten die Feministinnen, dass Frauen, die so heftig verfolgt, so grausam gefoltert und gnadenlos ermordet wurden, etwas getan oder vermocht hatten, das die Männerwelt ängstigte oder neidisch machte.
Zur Ausstellung:
Die Vernissage wird am 08.10.2020, ab 15:00 Uhr vom Oberbürgermeister, Herrn Rolf Schmidt, eröffnet und ist der Öffentlichkeit kostenfrei in der Zeit vom 08.10. bis 13.11.2020 im Foyer des Rathauses der Großen Kreisstadt Annaberg-Buchholz zu den Öffnungszeiten zugänglich. Geplant sind noch einige Veranstaltungen während der Ausstellung, diese befinden sich derzeit in der Vorbereitung. Sobald alle Voraussetzungen geschaffen sind, werden Sie rechtzeitig informiert.
Aus organisatorischen Gründen und Corona bedingt bitten wir um Anmeldung mit der Anzahl der Interessenten*innen. Ihre Rückmeldung nehmen
- Frau Ursula Mornhinweg, Tel. 03733/425203 E-Mail: ursula.mornhinweg@annaberg-buchholz.de
- Frau Tina Lämmel, Tel. 03733/8311091 E-Mail: tina.laemmel@kreis-erz.de