Ausstellungszeitraum: 25. August bis 14. September 2025
Präsentation und Konzert: 14. September 2025, 15.00 bis 18.00 Uhr
Juliane Schmidt (*1982 in Görlitz) nutzt die poetische Kraft der Vergeblichkeit und übersetzt Alltagsbeobachtungen und Überlegungen zum menschlichen Sein. Dabei verbindet sie auf experimentelle Weise Zeichnung, Fotografie, Video, Klang und Erzählung. Sie studierte an der Bauhausuniversität Weimar, der Accademia di Belle Arti di Roma und an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und erhielt 2012 den Robert-Sterl-Preis der Sammelstiftungen des Bezirks Dresden. 2013 lebte und arbeitete sie ein Jahr als Stipendiatin des Kunstgenerators in Viersen in Nordrhein-Westfalen. Reisestipendien der Landeshauptstadt Dresden führten sie 2012 nach Straßburg, 2014 in Kooperation mit dem Goethe-Institut nach Rotterdam und 2024 nach Salzburg. Den zeitlichen Kipppunkt der individuellen Existenz – im Leben ungefähr ähnlich weit in die Vergangenheit wie in die Zukunft schauen zu können (wobei sich die Sicht in beide Richtungen ab einem gewissen Punkt trübt) – nimmt Juliane Schmidt als gedanklichen Ausgangspunkt für den Handlungsraum 2025 in die Galerie drei mit. Im Austausch mit den Besucher:innen der offenen Atelierphase möchte Juliane Schmidt Erfahrungen und Gedanken über die Veränderungsprozesse des Älterwerdens sammeln. Menschen jeden Alters, die Teil des Projekts F/Alter* sein möchten, sind herzlich eingeladen.
Offenes Atelier / Austausch:
- Do: 28.08. / 04.09. / 11.09. von 12 bis 15 Uhr
- Fr: 29.08. / 05.09. / 12.09. von 15 bis 18 Uhr
- sowie nach Vereinbarung (post@julianeschmidt.com)
*Falter sind Schmetterlinge in ihrer letzten Phase des Seins – dem Flugstadium
Bild: Dresdner Sezession 89 e.V.