Es erklingt Musik von Gaspar Sanz, Luys Milan, Isaac Albeníz, Enrique Granados und Francisco Tarrega. In diesem Konzert werden feurige Tänze des 19. Jahrhunderts den verträumten Pavanen und Fantasien des goldenen Zeitalters gegenübergestellt, das in Spanien auf die Entdeckung (und Ausbeutung) des amerikanischen Kontinents folgte. Auch die Musik erlebte eine Blütezeit. Viele der noch heute gespielten Melodien stammen aus der Mitte dieses glorreichen 16. Jahrhunderts. Im 19. Jahrhundert versuchten spanische Komponisten eine nationaltypische Musik zu schaffen.
Sie bezogen ihre Anregungen aus der Volksmusik. Die ursprünglich improvisierten Tänze fanden durch Bearbeitungen wie (u.a.) von Isaac Albeníz, Enrique Granados oder Francisco Tarrega Eingang in die klassische Musik, die nichts von der rhythmischen Kraft und dem ursprünglichen Zauber des Flamenco verloren haben.
Bild: Müllerhof Mittweida e.V.