Die Periode ist politisch – ihr Ausbleiben auch. Als Miriam Stein von Hitzewallungen, Schlafstörungen und weiteren unangenehmen Vorboten der Menopause überrascht wird, erkundet sie die ihr von der patriarchalen Gesellschaft zugedachte Stellung neu. Die sogenannten Wechseljahre sind das letzte Tabu der Frauengesundheit. Bis zum heutigen Tag bestimmen Mythen und Fehlinformationen den Diskurs: Das Klimakterium erscheint als peinliche Hormonmangel-Krankheit. Der unfruchtbar – und somit unattraktiv – gewordenen Frau wird geraten, sich neu zu erfinden.
In „Die gereizte Frau“ verbindet die Autorin unterhaltsam und klug persönliche Erfahrung mit feministischer Gesellschaftskritik. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Frauenarbeit der EVLKS mit dem Netzwerk Frauengesundheit Dresden.
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