Die Frage: (Wann) bin ich schön? beschäftigt die meisten Mädchen* und jungen Frauen* spätestens mit Beginn der Pubertät und wird schnell zum zentralen Gegenstand weiblicher Identitätsfindung. Maßgeblichen Einfluss haben die allgegenwärtigen Anforoderungen an Mädchen* und junge Frauen*, ihren Körper zu inszenieren, zu optimieren und zu sexualisieren. In den 80er Jahren sprach Susie Orbach vom „Schlachtfeld Körper“, Laury Penny skandalisiert heute den „Fleischmarkt“, auf welchem z.B. Influencerinnen* über soziale Medien ihre Ideale transportieren.
Hat sich also nichts verändert in punkto Schönheitsideale? Und wie wirken sich (diese) medialen Bilder und gesellschaftlichen Anforderungen/Zuschreibungen heute auf die Selbstbilder von Mädchen* und jungen Frauen* aus? Im Seminar werden wir zu den Fragen in Austausch kommen, eigene (Körper-)Bilder reflektieren und erfahren, wie das Thema in der pädagogischen Arbeit aufgegriffen und bearbeitet werden kann.
Programm
- Input und Diskurs zu akt. Schönheitsidealen/-erwartungen
- Reflexion eigener (Körper-)Bilder und weiblicher Sozialisationserfahrungen
- Blick auf meine Adressatinnen*, Praxistransfer und methodische Schatzkiste
- Rolle und Einfluss der Medien
Das Seminar richtet sich an Fachkräfte für Kinder- und Jugendhilfe, Erzieher*innen und Interessierte. Anmeldungen bitte bis zum 24.02.2023 unter demnitz@maedchenarbeit-sachsen.de oder an 0351-56362850.