Menschen werden an dem gemessen, was sie können: sprechen, sehen, laufen, sozial interagieren. Menschen mit Behinderung entsprechen den normierten Vorstellungen, was Menschen können und leisten müssen, nicht. Sie werden auf ihre Beeinträchtigung reduziert und in eine Schublade gepackt. In dieser Schublade stecken sie fest – mit Erfahrungen von Ungleichbehandlung, Grenzüberschreitungen und stereotypen Zuweisungen, also mit allen Diskriminierungen, mit denen sie sich täglich auseinandersetzen müssen.
Die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung heißt Ableismus. In ihrem Vortrag über Ableismus gibt
Alina Buschmann Basiswissen für Einsteiger*innen. Wir sind alle ableistisch sozialisiert. Was bedeutet das und wie hängt das mit der Lebensrealität behinderter Menschen zusammen? Im anschließenden Austausch mit ihr ist Platz für Fragen zum Thema.
Mit: Alina Buschmann – Aktivistin, Beraterin und Schauspielerin. Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung. Weitere Informationen gibt es hier.