Das Ziel lautet: Fünf Tage bezahlte Zeit im Jahr, um sich beruflich, politisch, sozial oder kulturell weiterzubilden. Das Recht auf Bildungszeit ist Sache des Bundeslandes, das heißt, der Sächsische Landtag kann die Bildungszeit einfach beschließen. Bis auf Sachsen und Bayern gibt es in allen Bundesländern ein Bildungsfreistellungsgesetz.
„Arbeitswelt und Lebenswelt gehören zusammen. Die moderne Arbeitswelt braucht allseitig ausgebildete und selbstbewusste Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für die der Dreiklang: gute Arbeit, tarifliche Bezahlung und verlässliche Leistung zusammen gehört“, sagte Olivier Höbel, IG Metall Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen. „Unsere Lebenswelt braucht engagierte, aktive Bürger die Ansprüche auf demokratische Teilhabe in Beruf und Gesellschaft anmelden und dafür Verantwortung übernehmen. Beides ist ohne Bildung nicht zu haben. Fünf Tage gesetzlicher Anspruch auf bezahlte Freistellung für politische, soziale, kulturelle oder berufliche Bildung sind deshalb eine dringend notwendige Grundlage.“
Weil Bildungszeit nicht nur eine Frage von beruflicher Weiterbildung ist, sondern auch Ehrenamtliche in Vereinen unterstützt, richtet sich unsere Initiative an breite gesellschaftliche Kreise, Akteure und Einrichtungen. Der DGB und die Mitgliedsgewerkschaften suchen gezielt den Schulterschluss mit Wohlfahrtsverbänden, Einrichtungen für Jugend- und Sozialarbeit, Rettungs- und Notdiensten, Sportvereinen, Kultureinrichtungen, Kirchen und religiösen Trägern, Parteien und politischen Akteuren, Bildungsträgern. (aus der Pressemitteilung des DGB Sachsen vom 21.09.2019)
Ablauf der Konferenz:
10:00 Uhr: Eröffnung
10:15 Uhr: Grußworte
11:15 Uhr: Input für Workshops
13:15 Uhr: Workshop-Phase II
14:15 Uhr: Ergebnisse
15:30 Uhr: Abschluss